Kreislaufwirtschaft
Kreislaufwirtschaft
Die deutsche und die europäische Wirtschaft sind weitgehend konventionell-linear gestaltet. Die traditionelle Wertschöpfungskette beginnt mit dem Abbau natürlicher Ressourcen, führt über die industrielle Verarbeitung hin zur Nutzung der erzeugten Produkte durch Zwischennutzer und Endverbraucher in Industrie und privaten Haushalten. Es fallen in der Folge auf sämtlichen Stufen des Produktkreislaufs Abfälle an, die zumeist bislang verbrannt und damit klimaschädlich entsorgt wurden. Oftmals werden auch heute noch Abfälle auf teilweise unkontrollierten Mülldeponien abgekippt oder in den Meeren verklappt.
Eine moderne Kreislaufwirtschaft fokussiert auf das weitestmögliche Schließen des Wertschöpfungskreises, unter anderem geschieht dies durch die Nutzung moderner Technologien, um die erneute Verwertbarkeit ursprünglich eingesetzter Ressourcen zu ermöglichen und die Menge an nicht mehr verwertbaren Abfallstoffen zu minimieren.
In Europa beträgt das Kunststoffabfall-Aufkommen jährlich rund 16,8 Millionen Tonnen und es kommen etwa 3,4 Millionen Tonnen Altreifen hinzu. Die derzeit zumeist anzutreffende Lösung zur Abfallbeseitigung besteht im Einsatz von Abfallverbrennungsanlagen und Ersatzbrennstoff-Kraftwerke. Diese emittieren schädliche Stoffe, unter diesen CO2 in beachtlichem Ausmaß. Laut Schätzungen des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung könnten die globalen Treibhausgasemissionen durch eine verbesserte Abfallwirtschaft um etwa 10 Prozent bis 15 Prozent reduziert werden.
Quellen: https://www.bmz.de, zertifizierte-altreifenentsorger.de, europa.eu
Die Bedeutung von Kreislaufwirtschaft beim Klimaschutz
Das Konzept der Kreislaufwirtschaft findet sich in zahlreichen international verabschiedeten Maßnahmenpaketen als eine jener Antworten gegen die bislang weitestgehend nicht erfolgte Beeinflussung der negativen Auswirkungen des Klimawandels durch ein bewusst andersartiges Wirtschaften wieder. Die Zeichen der Zeit sind erkannt: Es gibt nunmehr auf EU-Ebene einen expliziten "Aktionsplan Kreislaufwirtschaft", der in Fachkreisen als Grundbaustein des milliardenschweren öffentlichen EU-Green-Deals angesehen wird. Die INVESTBOAT International befasst sich im Rahmen ihrer unternehmenspolitischen Ausrichtung auch mit nicht eigenumgesetzt werdenden Methoden und Maßnahmen aus anderen Bereichen der Wirtschaft, die den negativen Auswirkungen des Klimawandels fern der Verfahrenstechnologie der Thermolyse entgegenwirken.
Fazit
- weniger umweltschädliche Abfallproduktion
- mehr Sicherheit bei der Rohstoffversorgung
- höhere Wettbewerbsfähigkeit
- Innovationen
- erhöhtes betriebliches Wachstum und mehr sichere, zukunftsorientierte Arbeitsplätze
- Realisierung einer umfassenden Digitalisierung
Die Kreislaufwirtschaft der Zukunft basiert auf einer sich immer weiter verbessernden, präzisierenden Abbildung der Produktlebenszyklen, neuer Konsummodelle und geregelterer Rahmenbedingungen. Hierbei wird die Digitalisierung maßgeblich zur Integration der verschiedenen Agierenden, die in den unterschiedlichen Teilbereichen der Kreislaufwirtschaft beitragen.